Sonntag, 14. April 2024

Knusperstangen aus Thüringer Kloßteig

 Das Rezept habe ich ebenfalls bei Instagram gefunden und ich könnte jetzt lange Geschichten über Thüringer Klöße (auch bekannt als "Hütes") erzählen und die Traditionen, die bei der Zubereitung damit verbunden sind. Ich bin in Thüringen groß geworden und weiß theoretisch wie "richtige" Thüringer Klöße zubereitet werden und schmecken müssen, faktisch werde ich es niemals tun und auch meine Mutter, die über viele Jahre zum ersten Weihnachtsfeiertag noch welche zubereitet hat, wird es nicht mehr tun, weil es einfach verdammt aufwändig ist. Wie auch immer - es gibt diesen fertigen Teig inzwischen und man kann damit auch andere leckere Sachen machen und das ist ein Rezept, das vegetarisch ist (normalerweise geht so was in Thüringen gar nicht) und ein wirklich super Mitbringsel für Partys ist, weil das garantiert keine*r dabei hat. Außerdem ist es in der Zubereitung einfach - das ist ja auch nie ganz uninteressant.

Man benötigt:

eine Packung fertigen Kloßteig
zwei Eier
zwei EL Speisestärke
200g Reibekäse
Petersilie

Alle Zutaten werden zu einem Teig verknetet. Ofen auf 200° (Umluft, sonst 220°) vorheizen.

Dann formt man Stangen daraus - einfach so einen Esslöffel voll in eine Stange mit den Händen formen. Wenn man mehr Stangen will, macht man sie kleiner - wenn es eine Beilage oder ein Hauptgericht sein soll, größer. Die kommen dann auf ein Backblech - idealerweise ist das mit Backpapier belegt - und werden mit einem neutralen Öl eingepinselt.
Die Stangen kommen für 40min in den Ofen und sind dann auch fertig, wenn sie gut gebräunt sind.

Sie sollten lauwarm mit irgendeinem Kräuterquark- oder Knoblauch- oder sonstigen Dip serviert werden. Aus einem Kilo Kloßteig kommen bei der Größe der Stangen so viele raus:




Geschmorter Spitzkohl

 Ich bin mir nicht mehr sicher, warum ich dieses Rezept ausprobiert habe - irgendwie finde ich manchmal Spitzkohl gut, milder als der normale Weißkohl und wahrscheinlich lag einer rum, der weg musste. Egal, das Rezept habe ich über Instagram bei kochtrotz.de gefunden und dann ausprobiert. Der Ofenspitzkohl passt gut als Gemüsebeilage zu was auch immer oder ist auch so ziemlich gut. Das Rezept ist super einfach, man muss nur rechtzeitig anfangen.

Man benötigt.

einen Spitzkohl
Salz 
250ml Sahne 
Kräutermischung
Parmesan so viel man mag

So geht's:

Kohl in vier bis sechs Teile schneiden, dabei den Strunk entfernen. Dann alle Teile einsalzen und mindestens 30min liegen lassen. Tatsächlich wird der Kohl besser, wenn man die Zeit einhält - ich habe es auch in der Schnellvariante probiert, das war auch ok, aber nicht so gut, wie wenn er lang genug eingesalzen ist. 


Den Ofen auf 200° Umluft (220° Ober/Unterhitze) vorheizen.
Dann eine feuerfeste Form nehmen, gut einfetten und die Spitzkohlstücke reinlegen. Das Salz muss nicht abgewaschen werden. Dann eine Gewürzmischung darüber (ich mag eigentlich keine Werbung machen, aber ich habe auf der Grünen Woche mal von Lausitzer Knoblauch eine Gewürzmischung Knoblauch Kräuter mediterran mitgenommen, die ist echt super und ich nehme die inzwischen für alles, wo man so Kräutermischungen braucht). Dann wird die Form abgedeckt (Alu-Folie oder Deckel) und das Ganze kommt bei 200° (Umluft, bzw. 220° Ober/Unterhitze)  für 20min in den Ofen. 


Inzwischen Parmesan reiben und mit der Sahne vermischen. 
Nach 20min den Spitzkohl aus den Ofen nehmen, Alu-Folie bzw. Deckel ab und löffelweise mit der Parmesan-Sahne-Soße beträufeln bis alles beträufelt ist. Noch mehr Parmesan reiben und dann noch oben auf dem Spitzkohl verteilen. 

Das Ganze kommt jetzt - ohne Abdeckung noch einmal 20min in den Ofen.
Fertig.
Vielleicht einen Ticken zu dunkel, ist aber trotzdem lecker


Donnerstag, 28. März 2024

Brioche

 Sehr lecker und recht einfach zu machen (man braucht allerdings eine gute Arbeitsplatte). Das Rezept stammt aus diesem Video

Man braucht

800 g Mehl

125 ml Speiseöl

2 Eier

200 ml Milch

200 ml Wasser

1 Hefewürfel

Salz

Zucker

125 g Butter


Lauwarme Milch, lauwarmes Wasser, 2 Eiweiß, 125 ml Öl, 1 Teelöffel Salz, 2 Esslöffel Zucker, mit der Hefe verrühren. Langsam das Mehl dazu geben, der Teig soll noch recht weich sein. 

Gehen lassen, Arbeitsfläche mit Speiseöl vorbereiten. Den Teig mit den Händen auf der beölten Fläche dünn ausbreiten, (Am besten, man sieht sich das im Video mal an.) Auf dem oberen Drittel  weiche Butter verteilen. Dieses Drittel umklappen, wieder Butter drauf, unteres Drittel darüber klappen. Mit den Händen etwas zusammendrücken. Linke Seite mit weicher Butter einstreichen, Linke Seite auf die rechte klappen, etwas zusammendrücken. Den Teig in ca. acht Streifen schneiden, diese Streifen noch einmal übereinanderklappen. Die Streifen dann verzwirbeln und an den Enden zusammenführen. Auf ein Backblech mit Backpapier legen, noch mit den zwei Eigelb bestreichen.



20 Minuten bei 200 Grad Umluft in den Ofen, fertig.



Mittwoch, 13. März 2024

Gurkensalat mit knusprigen Kartoffeln

Das Rezept für diesen wirklich großartigen Gurken-Kartoffel-Salat oder Kartoffel-Gurken-Salat muss ich einstellen, weil ich es aus einem Instagram-Reel habe und das zu schnell wieder verschwunden ist. Dieser Salat war einfach großartig - ich habe den zu Sellerieschnitzeln und - später - zu Auberginenschnitzeln gemacht (er geht natürlich auch zu richtigen Schnitzeln). Die Knusprigkeit der Schnitzelteile harmoniert ganz hervorragend mit diesem leicht säuerlichen Salat.

Man braucht dazu:



700g-1kg Kartoffeln, geschält und in Würfel geschnitten
1 Salatgurke
1 rote Zwiebel in Streifen geschnitten

Für das Dressing:

150-200g Joghurt natur (oder saure Sahne)
50-100g Mayonnaise
Saft einer halben Zitrone 
eine Knoblauchzehe gepresst
Salz und Pfeffer
Kräuter (z.B. Schnittlauch, Dill, Petersilie)

Die gewürfelten Kartoffeln werden mit Salz, Knoblauchpulver, Kräutermischung (italienisch oder französisch) und Olivenöl vermischt und kommen auf ein Backblech und bei 200° (Umluft) für 25min in den Ofen bis sie schön knusprig sind.


Ein bisschen abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Gurke von ihren Kernen befreien und dann würfeln und die Zwiebel in Ringe schneiden. Dann das Dressing mischen und abschmecken - mir war es ein bisschen zu sauer, ich habe dann noch mit Zucker nachgewürzt. Auch die Mayonnaise ist variabel, das muss man einfach probieren.


Dann alles zusammen in einer Schüssel mischen. Fertig. 




Schoko-Orangen-Kuchen

Ein Kuchenrezept, von dem ich nicht wusste, dass ich es einstellen werde, deswegen gibt es kaum Fotos. Faktisch hätte ich es wissen können, die Kombination aus Schokolade und Orange ist eigentlich ein familiärer Favorit. Wo das Rezept herkommt, weiß ich nicht mehr - beim Aufräumen des Kochbuchregals habe ich in einem Kochbuch einen ganzen Stapel von ausgedruckten Rezepten gefunden - keine Ahnung, wann ich die gesammelt habe. 

Benötigt werden jedenfalls:


2 (Bio)Orangen oder 2 Orangen und ein Orangenschalenfertigprodukt
250g weiche Butter
200g Zucker
4 Eier
1 Prise Salz
300g Mehl
1 TL Kurkuma (braucht es nicht zwingend, macht nur eine schöne Farbe)
1 Päckchen Backpulver

Optional, aber lecker: Schokotröpfchen zum In-den-Teig-Mischen
Für den Guss: Schokoladenkuvertüre

Den Ofen auf 160° (Umluft) vorheizen, ohne Umluft 180°.

Die Butter mit dem Zucker und dem Salz cremig weiß schlagen, die Eier einzeln darunter rühren.
Die Orangen auspressen und - falls man Bio-Orangen hat - die Schale abreiben, wenn nicht, nimmt man das Fertigprodukt. Die Schale mit dem Mehl, dem Backpulver und dem Kurkuma vermischen und abwechselnd mit dem Orangensaft unter die Butter-Zucker-Eier-Mischung rühren. Dann kann man noch die Schokotröpfchen unterheben. 
Das alles kommt in eine gefettete Kastenform und wird dann für 45-50min gebacken. Gut im Auge behalten - bei mir war der Kuchen schon nach 40min fertig. Am besten mit der Stäbchenprobe testen.
Kuchen auskühlen lassen und dann mit Schokoguss überziehen (da kann man auch noch ein bisschen Orangenschale oder Aroma reinmischen).

Ich finde Schokoguss ohne Streusel immer langweilig - auch wenn die Kids nicht mehr in dem Alter sind, wo sie Streusel besonders wichtig finden - mache ich immer noch welche drauf. Muss natürlich nicht.
So sieht er angeschnitten aus - schönere Bilder gibt's halt nicht.

Sonntag, 18. Februar 2024

Kokosnuss-Reis mit Five-Spice-Tofu

 Keine Ahnung, wie man das hier richtig nennen sollte, eine Mischung aus Risotto und chinesischer Würze. Ein hervorragendes Rainbow Plant Life Rezept, das hier gerne gegessen wird.

Man braucht 

Einen Bund Frühlingszwiebeln

frischen Ingwer

sechs Zehen Knoblauch

fünf mittlere Karotten

eine rote Paprika

eine Dose Kokosmilch

300 g Rundkorn/Risottoreis

400 g Tofu

Five-Spice-Gewürz, gemahlenen Koriander, Kurkuma, weißen Pfeffer

Eine Limette

frischen Koriander

gesalzene Erdnüsse

Sojasauce, Ahorn-Sirup

Tofu ggf. etwas pressen, dass er Flüssigkeit abgibt, in mundgerechte Stücke reißen. Diese in eine Schüssel mit einem Esslöffel Five-Spice-Gewürz und einem Teelöffel Salz mischen, dass die Stücke mit der Würze bedeckt sind. Mit etwas Öl in einer Pfanne etwa 10 Minuten anbraten, damit der Tofu knusprig wird. Zur Seite stellen.

In einer ofentauglichen Form mit Deckel kleingeschnittene Frühlingszwiebeln, geriebenen Ingwer und kleingeschnittenen Knoblauch und in dünne Streifen geschnittene Karotten anbraten. Das Grün der Frühlingszwiebeln für später zur Seite stellen.

Five-Spice, Salz, Kurkuma, weißen Pfeffer und gemahlenen Koriander dazu geben, unter dauernden Rühren eine Minute anbraten. Den gewaschenen Reis dazu, die Körner sollten von den Gewürzen überzogen sein. Die Kokosmilch und 500 ml Gemüsebrühe dazu, die in Streifen geschnittene Paprika, ein Schuss Sojasauce und Ahornsirup dazu. Aufkochen lassen, den Tofu und die gehackten Erdnüsse dazu, umrühren. 

Deckel drauf, für ca. 20 Minuten in den auf 190 Grad vorgeheizten Ofen. Das dünn geschnittene Grün der Frühlingszwiebel, den Saft und die abgeriebene Schale der Limette und etwas frischen Koriander dazu mischen. 

Dazu passt gut eine Sweet Chili Sauce.

Samstag, 9. Dezember 2023

Vegetarisches Tagine

 Das Rezept ist von Rainbowplantlife. Man braucht:

Gewürze: Gemahlener Kurkuma, Cumin, Koriander, Zimt, Cayenne-Pfeffer, Ingwer, Salz

Eine Zimtstange, zwei Lorbeerblätter

Rash-el-Hanout-Würzmischung

Eine große Zwiebel

Zwei rote Paprika

Sechs Knoblauchzehen

Ein Butternutkürbis (wahrscheinlich geht auch Süßkartoffel oder Kartoffeln)

Eine große Dose Kichererbsen

Sechs getrocknete Datteln ohne Kern, klein geschnitten

Passierte Tomaten (ggf. ein paar Kirschtomaten)

Für den Limettenjoghurt: Griechischer Joghurt, eine Knoblauchzehe, Saft und abgeriebene Schale einer Limette, Salz, Olivenöl.



Man schneidet die Zwiebel, den Knoblauch, die Paprika und den Butternutkürbis in kleine Stücke.

Die Zwiebel mit Olivenöl und einer Prise Salz glasig dünsten, dann Paprika und Knoblauch dazu, drei Minuten andünste, die Gewürze dazu, eine Minute anbraten.Man braucht eine Pfanne oder einen Topf mit einem fest schließendem Deckel, die ofentauglich ist.

Dann Kichererbsen, Butternutkürbis, passierte Tomaten, Tomaten, Datteln, einen halben Liter Gemüsebrühe, die Zimtstangen, Lorbeerblätter dazu, umrühren und aufkochen lassen.

Den Topf gut verschlossen in den Ofen, der auf 190 Grad Umluft vorgewärmt ist. Mindestens 40 Minuten im Ofen lassen, die Konsistenz sollte sämig/dickflüssig sein.

Mit Limettenjoghurt und Brot servieren.